Bestand der Firma Emil Adolff in Reutlingen erschlossen

Das Wirtschaftsarchiv hat den Bestand der Hülsen- und Spulenfabrik Emil Adolff in Reutlingen durch ein Findbuch erschlossen. Einen Schwerpunkt bilden Fotos, die detailliert die laufende Modernisierung des Betriebs dokumentieren sowie den Wandel des ausgedehnten Gebäudeensembles im Herzen der Stadt. Von 1877 bis 1983 stellte die Firma in Reutlingen Garnträger für die Textilindustrie vornehmlich aus Papier her. Mit einer eigenen Papierfabrik und Maschinenbauabteilung sowie einem Wasserkraftwerk bei Altenburg am Neckar bildete das Unternehmen einen bedeutenden Industriekomplex in unmittelbarer Nachbarschaft der Altstadt. Das Gelände wird derzeit im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts zeitgemäß umgestaltet.

 

Abbildung: Arbeiterinnen und Arbeiter der Firma Emil Adolff in Reutlingen, um 1893. Die Spulen- und Hülsenfabrik war schon um 1914 mit rund 1000 Beschäftigten eines der größten Unternehmen seiner Art in Europa und unterhielt später auch zahlreiche Zweigwerke in Deutschland und Österreich.



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